STILLTIPS

  • Legen Sie Ihr Kind möglichst früh nach der Entbindung an.
  • Die Nachfrage regelt das Angebot - Saugen regt die Milchproduktion an. Je öfter Sie stillen (nicht je länger), desto mehr Milch wird gebildet! Stillen Sie Ihr Baby so oft es Hunger hat, auch nachts. Die Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten sind unterschiedlich, anfangs zwischen ein bis drei Stunden, später werden sie länger.
  • Es ist ganz normal, dass das Kind sich während der Wachstumsphasen häufiger meldet. Diese liegen in der Regel zwischen dem 7. und 10. Lebenstag, der 4. und 6. Woche und gegen Ende des 3. Lebensmonats. Legen Sie Ihr Kind in solchen Phasen häufiger an, die Milchproduktion passt sich dem Mehrbedarf an. Ihr Kind weiß genau, was es braucht!
  • Trinken Sie zu jeder Stillmahlzeit reichlich. Essen Sie abwechslungsreiche, möglichst vollwertige Kost, wie frisches Gemüse, Salat, Milchprodukte, mageres Fleisch und kräftiges Brot.
  • Der Vater ist ein wichtiger Helfer. Er kann seiner Frau Vieles abnehmen. Seine Hilfe und Zuwendung für Mutter und Baby sind von unschätzbarem Wert.
  • In den ersten 8 - 10 Wochen nach der Entbindung sollten Sie sich viel Ruhe gönnen. Entspannen Sie sich beim Stillen, versuchen Sie abzuschalten, evtl. zwischendurch eine Stunde zu schlafen. Beschränken Sie Haushalt, Besuch, Ordnung auf das Notwendigste. Nehmen Sie angebotene Hilfen zur Entlastung von Haushalt und eventuellen Geschwisterchen an.
  • Wenn Ihnen alles über den Kopf wächst, legen Sie sich erst einmal eine Stunde hin. Lassen Sie sich dann wieder ermutigen und ermuntern. Nicht das Stillen ermüdet die Mutter, es gibt Kraft und Selbstvertrauen. Aber alles andere kann einmal zuviel werden. Überlegen Sie mit der ganzen Familie, was Ihnen noch abgenommen werden kann.
  • Zahnbehandlung mit Lokalanästhesie in der Stillzeit? Ja - jederzeit. Lokalanästhetika können in der Stillzeit verwendet werden. Eine Stillpause ist nicht erforderlich; Sie können gleich danach wieder stillen. Während sich die wirksamen Substanzen im Körper der Mutter verteilen, werden sie bereits teilweise abgebaut. Bis sie in die Milch gelangen, vom Darm des Kindes aufgenommen und in seinem Körper verteilt werden, ist ihre Konzentration derart gering, dass sie das Kind nicht mehr beeinträchtigen.
  • Jeder Tag Stillen lohnt sich - für Ihr Kind - und Sie.
  • Eine individuelle Stillberatung für Ihre Situation kann am besten persönlich oder telefonisch erfolgen. Treten Sie in Kontakt mit einer unserer gut ausgebildeten Stillberaterinnen / Stillbegleiterinnen oder besuchen Sie ein Stillgruppentreffen.
  • Durch klärende Rückfragen können Sie die bestmögliche Lösung für Ihre Situation finden.


Quelle: www.afs-stillen.de

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